Zimmerer des Berufsbildungszentrums Waldkirchen haben im Winter 2012 / 2013
im Rahmen eines Unterrichtsprojekts in Zusammenarbeit mit dem Museumsdorf ein
maßstabsgerechtes Modell eines alten Stadels angefertigt (Gebäude 139).
Von links nach rechts: Bürgermeister Behringer / Thurmansbang, Helmut Homolka, Siegfried Piske von der Innung Bauhandwerk, Schulleiter Oberstudiendirektor Burghardt, Fachlehrer Herr Kölbl, Herr Anderle und Herr Bahr, Peter Höltl / Museumsdorf Bayerischer Wald, Heinrich Merz, ehemaliger Schulamtsdirektor in Dingolfing
Das Modell im Maßstab 1:4 ist wie ein Baukasten und kann zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Das Modell wurde unter Verwendung alter Handwerkstechniken errichtet. Die Teile sind nach einem traditionellen System nummeriert. Der Originalstadel stammt aus Nammering (ca. 8 km vom Museumsdorf) und wurde im Sommer 2010 von der Firma Helmut Homolka Holzbau unter wissenschaftlicher Betreuung durch das Museumsdorf übertragen. Zusammen mit der Firma Homolka entstand damals die Idee, den Stadel für Schulgruppen als zerlegbares Modell nachzubauen. Heinrich Merz, ehemaliger Schulamtsdirektor und Museumschef Peter Höltl fanden bei Herrn Uwe Burghardt, dem Schulleiter des Berufsschulzentrums in Waldkirchen, ein offenes Ohr. So kam es zu einem Kooperationsprojekt „Museum und Schule“ an dem sich auch die Zimmererinnung Passau beteiligte. Eine gute Sache für beide Seiten, für das Museumsdorf, aber vor allem auch für die Berufsschule in Waldkirchen. Angehende Zimmerer wurden bei diesem Unterrichtsprojekt mit der traditionellen Bauweise alter Scheunen vertraut gemacht. |